Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit – auch Bachelor Thesis genannt – steht am Ende des Studiums zur Bearbeitung an, das heißt, es werden rund 2,5 Jahre vergehen, ehe Sie sich mit der Themenfindung beschäftigen müssen.

Die Note der Abschlussarbeit geht zu einem großen Teil in die Gesamtnote für das Studium mit ein, daher sollten Sie sich bei der Themensuche und –bearbeitung besondere Mühe geben.

Die Bachelorarbeit steht an Stelle der früheren Diplomarbeit und ist der erste Abschluss, den ein Student erreichen kann.

Darauf aufbauend kann später oder direkt im Anschluss an das erste Studium der Master abgelegt werden, wobei dieser nicht einmal unbedingt im gleichen Fach absolviert werden muss.


Die Bachelorarbeit muss angemeldet werden, danach steht meist ein Zeitraum von bis zu einem halben Jahr zur Verfügung, das gewünschte Thema zu bearbeiten und das fertige Werk abzugeben.

Ähnlich, wie die frühere Diplomarbeit wird die Bachelorarbeit dann auch in einer mündlichen Prüfung verteidigt, in der Professoren und Gäste Fragen zur Arbeit stellen können. Anhand der Ergebnisse kann dann die Note festgelegt werden.

Die Bachelorarbeit wird nicht als Loseblattsammlung abgegeben, sondern ordentlich gedruckt und gebunden – auch dafür sollten Sie ausreichend Zeit einplanen. Der Tag der Abgabe und der ausreichenden Benotung gilt in der Regel auch als Abschluss des gesamten Studiums.

Die mögliche Bearbeitungszeit wird übrigens von den Hochschulen selbst festgelegt und kann in der Studien- und Prüfungsordnung nachgelesen werden. Die Frist kann auf Antrag an manchen Hochschulen einmalig verlängert werden.

Umfang der Bachelorarbeit

Der Umfang der Bachelorarbeit ist weniger groß, als bei einem Diplomstudiengang oder bei der Masterarbeit. Wichtig ist, dass mit wissenschaftlichen Methoden ein Thema bearbeitet wird und dass die Herangehensweise und Ausarbeitung dem Niveau eines Forschers und Wissenschaftlers entsprechen.



Denn mit der Bachelorarbeit soll nicht nur nachgewiesen werden, dass das entsprechende Fachwissen auf einem Gebiet vorhanden ist, sondern dass der Student auch in der Lage ist, mit wissenschaftlichen Methoden vorzugehen und zu einem eigenen Ergebnis kommt, das er auch noch korrekt darstellen kann.